Anthroposophie        =           Dreigliederung

Impuls - Reaktion - Inkarnation   1919 - 1969 - 2019    Geschichte - Quellen - Material

Anmerkungen 9.1 bis Schluß

9.1  GA 14, "Vier Mysteriendramen",die"andere"Philia wird hier als Antipode der eigentlichen Philia - der "Freundin" -

gesetzt. Die andere Philia ist schlicht gesagt: falsch, und lauert nur den Schwächen der Mitmenschen auf.

9.2GA 13, s. Hinweise im Namensregister S 451 "Geheimwissenschaft im Umriss" GA 176, S310ff

9.3 GA 197 - Gegensätze in der Menschheitsentwicklung. West und Ost - Materialismus und Mystik - Wissen und Glauben

9.4Verband der Schriftsteller der CSSR:"Manifest des Menschen", s.a. der Menschheitsrepräsentant im Goetheanum, Dornach(zum "Prager Frühling" http://wikipedia.org)

9.5 GA 5224-2"Die Grundsteinlegung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft"

9.6 Johann Wolfgang von Goethe: "Faust I"

9.7a  "          "            "     "        :"Urworte,orphisch"

"Wie an dem Tag, der Dich der Welt verlieh'n, die Sonne stand zum Grusse der Planeten,

so bist Du also fort und fort gediehen.

So mußt Du sein, Dir kannst Du nicht entflieh'n.

Und keine Macht der Welt zerstückelt geprägte Form, die lebend sich entwickelt"

9.7bHedwig Greiner-Vogel:'Anthroposophie und Kunst'S163+164. Aus'Anthroposophie heute', Hrsg.Kurt E.Becker und Hans-Peter Schreiner. Das Zitat von Rudolf Steiner stammt aus GA...'Der übersinnliche Ursprung des Künstlerischen'

9.8  GA 23, 4. Kap.:"Internationale Beziehungen"; Walter Johannes Stein:"Weltgeschichte im Lichte des heiligen Gral"

9.9  GA 340, "Nationalökonomischer Kurs"

9.10aGA 34, Aufsatz „Geisteswissenschaft und soziale Frage“:Das soziale Hauptgesetz

9.10bBerliner Tagesspiegel 8.7.2013:'Gegen den Vormarsch der Schnäppchenjäger hat sich der ehemalige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm (CDU) gewandt. "Eine Welt der Vorteilssucher ist eine armselige anstrengende Welt", sagte der 77-Jährige auf dem Bonner Universitätsfest. "Kein Handschlag ohne Hintergedanken, keine Freundlichkeit ohne Kosten-Nutzen-Analyse - der Homo oeconomicus lebt in wirklich beschränkten Verhältnissen." Blüm rief zum "Aufstand gegen den Imperialismus des Homo oeconomicus" auf, der sich anschicke, die Seele der Menschen zu besetzen. Die schönsten Dinge, zu denen der Mensch fähig sei, wie Liebe und Treue, Freundschaft und Vertrauen, hätten mit Nutzenmaximierung nichts zu tun'

9.11 s.a Michaela Glöckler:"Die männliche und weibliche Konstitution". In bezug auf die historische Entwicklung kann das Mittelalter als"Puffer"gegen eine arabistische Vereinseitigung europäischer Gestaltung betrachtet werden: Heinz-Herbert Schöffler: "Der Impuls von Ghondischapur"und Walter-Johannes Stein:"Der Gral im 9. Jahrhundert - Weltgeschichte im Lichte des Heiligen Gral".Dabei wird deutlich, daß zu Zeiten Karl des Großen und Harun als Raschids das kulturelle Gefälle zwischen Europa und Nahem/Mittlerem Osten groß war. In letztere gab es damals schon Akademien mit hoher, aber abstrakter Gelehrsamkeit. Dagegen wurde mit dem Rittertum in Europa eine Lebenshaltung gepflogen, die ritterlich-tugendhaft eher auf die Gemüts- und nicht so sehr auf die Verstandesbildung setzte. Die Zentralfigur ist hierfür Parzival, der von der"tumben Torheit"letztlich bis zur"Saelde",der höchsten Stufe ritterlicher Entwicklung gelangte.

9.12  Johann Wolfgang von Goethe:"Das Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie"

9.13 Hans-Peter van Manen:"Wiederkunft und Heimsuchung": ...Zwei Generationen nach Sokrates, der genial zu fragen verstand, ordnete Aristoteles das Wissen und Denken der Menschen. Er machte diese großen praktischen Lebensfragen zu einem besonderen Teilgebiet der Philosophie, der Ethik, und formulierte darin das Prinzip der wahren Besonnenheit: der Weg zum Guten führt meistens durch die Mitte zweier Extreme. Es entsprach der inneren Natur der Griechen, diese wahre Mitte zu suchen. Schon 500 Jahre vor Aristoteles läßt der Dichter Homer seinen Helden Odysseus die Heimfahrt über das Meer zwischen Skylla und Charibdis suchen". Der Weg zur "Goldenen Mitte" ist auch in anderen Traditionen fester Bestandteil des normativen Bewußtseins geworden. Buddha nannte seine Lehre den "Pfad der Mitte" im Sinne eines Gleichgewichts zwischen Begierde und forcierter Askese. Laotses Taoismus, die Lehre von Yin und Yang, ist eine Lehre des Gleichgewichts. Im Christentum findet sich in dem biblischen Ausdruck 'den Teufel durch den Beelzebub austreiben' der zweifelhafte Versuch, sich eines Übels durch ein anderes gleichen Gewichts zu entledigen, während in der Offenbarung Johannes (Kap.12) der durch den Erzengel Michael aus dem Himmel vertriebene Drache mit einem doppelten Namen genannt wird - 'Diabolos und Satanos'"... S.a. die Inhalte der"Freien Hochschule für Geisteswissenschaft", Dornach/Schweiz
9.14Georg Blattmann in'Anthroposophie heute': 'Aufbruch zu Christus im 20.Jahrhundert'S185

10.0Albert Schmelzer in'Erziehungskunst'Nr. 6/2013:"Geschichte als Symbol - Wer verstehen will, muß fühlen"

10.1Dieter Lauenstein: "Das Ich und die Gesellschaft"– DerDiskurs im Neomarxismus(Habermas)(http://diedrei.org)

10.2Bernhard Lievegoed: "Soziale Gestaltungen am Beispiel der Heilpädagogik"

10.3Christoph Klipstein beschreibt in"Sozialimpulse -Rundbrief Soziale Dreigliederung"-Nr.4/2011 die 

Entwicklung des"INKA - Internationales Kulturzentrum Achberg"im Rückblick auf 40 Jahre. Da erhellt auch

die Geschichte der"Dreigliederungsbewegung"seit den 68-ern(http://www.sozialimpulse.de)

10.4 Eugen Löbl: "Geistige Arbeit als Quelle des gesellschaftlichen Reichtums"

Ivan Svitak, Verband der Schriftsteller der CSSR: "Das Manifest des Menschen"(http://wikipedia.org)

10.5 Rolf Henrich: "Der vormundschaftliche Staat" S204/5(http://wikipedia.org)

10.6  Joseph Huber (Otto-Suhr-Institut, Berlin): „Astral-Marx“, Kursbuch 55, 1979(http://sozialogie.uni-halle.de)

10.7 Christoph Lindenberg in der Zeitschrift "Die Drei"(http://diedrei.org)

10.8 GA 186, S219,"Soziale Grundforderung unserer Zeit - in geänderter Zeitlage"

10.9  Bernhard Lievegoed, NPI Holland:"Soziale Gestaltungen am Beispiel der Heilpädagogik"(http://wikipedia.org)

10.10 Otto Schily, Nachwort zu der Schrift"Die Kernpunkte der Sozialen Frage in den Lebensnotwendigkeiten der Gegenwart und Zukunft"von Rudolf Steiner

10.11Berliner Tagesspiegel, 8.2.2011(http://tagesspiegel.de) An der Forderung nach einembedingungslosen Grundeinkommen kann deutlich werden, welch unterschiedliche Positionen zu einer Sache eingenommen werden können, bis dahin, daß in der Sache Gleichgesinnte zu erbitterten Gegnern auf dem Weg der Verwirklichung werden können. S.a. Peter Dellbrügger in "die  Drei" 12/2010, "Demokratische Lockerungsübungen" - Bericht über die Petitionsanhörung zum bedingungslosen Grundeinkommen im Deutschen Bundestag am 8.11.2010, Anmerkung 20(http://diedrei.org)

10.12 Johann Wolfgang von Goethe: "Faust I"

11.1  Walter-Johannes Stein: "Weltgeschichte im Lichte des Heiligen Gral"(http://biographien.kulturimpuls.de)

11.2  Ernst Uehli:Die drei großen Staufer- Friedrich I. Barbarossa - Heinrich VI. - Friedrich II.

11.3 Maria J.Krück von Poturzyn: "Der Prozeß gegen die Templer"(http://biographien.kulturimpuls.de)

12.1aAlbert Schmelzer:'Exakte Phantasie als Organ der Geschichtserkenntnis - von Goethes Geschichtsauffassung zu Steiners geschichtlicher Symptomatologie'in'Wirklichkeit und Idee', herausgegeben von Hartwig Schiller.

Ein Beitrag von Albert Schmelzer findet sich in dem Buch von Hartwig Schiller:"Wirklichkeit und Idee"

12.1bGA 168, S217 "Die Verbindung zwischen Lebenden und Toten"

12.2GA 185 "Geschichtliche Symptomatologie"; GA 5231 "Et incarnatus est" - Die Umlaufzeiten geschichtlicher Ereignisse; Peter Tradowsky: "Kaspar Hauser"; ChristophLindenberg: "Die geistigen Ursprünge der Gegenwart"; Jens Göken:"Das Gesetz der 3 x 33 Jahre oder: Gibt es einen historischen Ur-Rhythmus von 33 1/3 Jahren?"in der Zeitschrift"Gegenwart"Nr. 2/2011

12.3  zu"Friedrich II." und den Stauferkaisern, die der Sage nach in einem neuen Leben erwartet werden, siehe auch Ernst Uehli:"Die Staufer", Karl Heyer:"Beiträge zur Weltgeschichte"und Herbert Hahn:"Elisabeth von Thüringen"

12.4 aus"Esoterik verstehen" - Anthroposophische und akademische Esoterikforschung, herausgegeben von K.M.Dietz

12.5  s.a.Friedrich Schiller: "Über die ästhetische Erziehung des Menschen"

12.6  Lex Bos: "Die Templer"(http://wikipedia.org)

12.7  Herbert Hahn: "Der Weg, der mich führte"(http://wiki.anthroposophie.net),Emil Molt:"Entwurf meiner Lebensbeschreibung"

12.8  Friedrich Kipp:"Die Evolution des Menschen im Hinblick auf seine lange Jugendzeit";

Hans Erhard Lauer:Der menschliche Lebenslauf. Seine geschichtlichen Wandlungen und seine Gegenwartsprobleme

12.9 GA 126

12.10 GA 177

13.1Friedrich Schorlemmer in"Der Himmel in ihm"Berliner Tagesspiegel" vom 26.9.2012,"Die Dritte Seite"

13.2aGA 4, 9.Kapitel

13.2bGA 31, S 136:"Papsttum und Liberalismus"

13.3  Steiner-Haus Stuttgart, 1985(http://rudolf-steiner-haus-stuttgart.de)

13.4a  Bodo von Plato in"AGiD-Aktuell"Nr. 12/2011, Wolf-Ulrich Klünker in"AGID-Aktuell"Nr. 11/2012

13.4bZitiert aus GA 31, S 168/9

13.4cZitiert aus GA 31, S 260 in den Ausführungen über das'Soziologische Grundgesetz'

13.5a  s.a. Siegfried Woitinas in "Anthroposophische Gesellschaft an der Jahrhundertschwelle"(http://vamg.ch).Der Autor hat 16 Jahre lang im Forum3 mitgearbeitet. Daß er jetzt erst diese Ausführungen bringt, muß man ihm zugute halten, denn nicht eine reaktionäre Haltung bringt ihn dazu, sondern die Bemühung  eines gründlichen Verstehen des Geschehenen.

Dazu Christoph Lindenberg, der mit seinem Bestseller:"Angstfrei lernen - Selbstbewußt handeln"ein neues Paradigma in  der Pädagogik geprägt hat, in"Das gefährdete Ich"S40:"...In dem Maß, indem irgendein menschliches Produzieren - sei es  Arbeiten, sei es Denken, sei es Entscheiden, sei es ein Auto zusammensetzen - fremdbestimmt wird, in dem Maß wird der  Mensch krank".

Dazu  Lauer IIIS40:..." Und so wird die Freiheit selbst - als die Gabe, die er der Schlange verdankt - in ihrer ersten, derUrzeit angehörenden Entwicklungsgestaltidentisch mit dem Bösen. Hierin liegt es begründet, daß noch in der geschichtlichen  Ära - in jenen Epochen derselben, in denen diese urzeitlichen Geschehnisse in der Menschheitsentwicklung wieder auflebten,  ja selbst noch in späteren Zeiten - der Freiheit noch keineswegs jene Schätzung zuteil wurde, die wir ihr heute entgegenbringen, vielmehr die Auffassung herrschte: weit wichtiger, als er zu der von ihm gewünschten Freiheit gelange, sei es für den Menschen, daß ihm die rechteFührungzuteil werde; denn ohne eine solche gerate er durch jene unweigerlich auf Abwege"...(Hervorhebungen von KK). Zu den drei Stufen in der Entwicklung der Freiheit s.a. LauerIII,2.Kap.: Die mit der Freiheitsentwicklung verbundenen Wandlungen des Verhältnisses zu Gut und Böse in geschichtlicher Zeit

Es sei hier noch ein Leserbrief eingestellt, der anläßlich der 'Konstitutionsdebatte' in der Anthroposophischen Gesellschaft geschrieben wurde (veröffentlicht in 'Nachrichten aus der Anthroposophischen Gesellschaft':

   "In der Konstitutionsdebatte offenbart sich eine geistesgeschichtliche Dimension: Rudolf Steiner zeigt in der 'Philosophie der Freiheit', wie und was im Denken Realität ist. Zwischen 'Realisten' und 'Nominalisten' war das im Mittelalter der Streitpunkt. Der Realismus gipfelt in der Anschauung von 'Sophia' als einem geistigen Wesen. Daß dem so sei, muß der aufgeklärte Mensch bezweifeln - ein Nominalist würde dies von vornherein ausschießen.

   In der Lebenspraxis gibt es in der Folge gegensätzliche Auffassungen:

Bei den einen ist das Herz ein zentrales Wahrnehmungs- und Ausgleichsorgan, da von einem geistigen Wesen zur irdischen Wirksamkeit in einem Lebenszusammenhang gebraucht wird. Bei den anderen setzt es als 'Pumpe' in einem Organismus dessen Peripherie unter Druck.

   Tut das der Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft, sodaß eine Weltgesellschaft ohne Zentrum, wie Siegfried Woitinas schreibt, die Alternative wäre, weil "Initiativen aus einem Zentrum vorbei sein sollen".

   Läßt sich das wirklich mit dem 'Christuswirken aus dem Umkreis' begründen?

   Nun, eine 'Pumpe' braucht 'Anthropos-Sophia' sicher nicht! Aber auch kein Zentrum? Wessen bemächtigt sich hier arabistisches Denken, da nur Peripherie kennt? Soll Gewolltes nicht 'aus Herzen gegründet' werden können - um im Grundsteinspruch zu bleiben, der hier in Anspruch genommen wird? Wie versteht einer seine Mitgliedschaft in einer öffentlich-rechtlichen 'Körperschaft', wenn er die Lebensbedingungen eines solchen Körpers und das in ihm wirkene geistige Wesen nicht anerkennen kann?

   "Mitglied kann jeder werden, der in dem Bestand des Goetheanum als 'Freie Hochschule für Geisteswissenschaft' etwas Berechtigtes sehen kann" - Die Statuten sind nach Rudolf Steiner nicht Juristerei, sondern Beschreibung von Lebenstatsachen! Deren Anerkennung liegt im Karma, aber auch in der Freiheit des Einzelnen, sein Karma so oder so zu wenden.

   Karmawirken drückt sich auch in der Vorstandsbildung der anthroposophischen Gesellschaft aus (s.a.R.Steiner über die Zukunft der AG) Wenn es dabei, wie Woitinas unterstellt, um Posten geht, dann ist dies künftiges Karma der Beteiligten. Rudolf Steiner hat sich mit dieser Gesellschaft als Vorsitzender verbunden, das heißt für mich, auch vor der Lektüre von Prokofieff, daß er aus den Christuskräften im Zentrum der Weltgesellschaft deren Karma trägt. Das also soll vorbei sein? Man kann sich doch auch aufgerufen fühlen, da mitzutragen - anstatt Gift auszustreuen mit dem HInweis auf  hierarchische Strukturen und Postengerangel!

   Ich halte dem Vorstand die Daumen, daß er immun ist und kräftig genug, dieses Gift zu verdauen!

Karl-Heinz Kaesebier, Berlin

13.5b Friedrich Schiller in "Don Carlos"

13.6  GA 260a "Die Konstitution der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft..." Statut Nr. 11, "Gruppe auf sachlichem Felde", GA 257 "Anthroposophische Gemeinschaftsbildung", GA 186 Vortrag "Soziale und antisoziale Triebe"

13.7 s.a. Günther Röschert: "Das freie Erkenntnisgespräch als umgekehrter Kultus - das Existenzproblem der Freien Hochschule"

13.8 GA 4, 3.Kapitel "Philosophie der Freiheit"

13.9 GA 2, S14/15 "Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung"

13.10 GA 14 "Vier Myteriendramen". Hier wird auch die Gliederung des anthroposophischen Arbeitens in Wissenschaft, Kunst und soziales Leben deutlich: Was im wissenschaftlichen Arbeiten vielleicht noch theoretisch und 'kopfig' bleibt, wird in der Kunst lebendig. Und im sozialen Leben erweist es sich als lebensspendend. Dazu aus H.E.Lauers "Die deutsche Klassik" ein Zitat aus Rudolf Steiners Mysteriendrama "die Pforte der Einweihung" (S129): "...Du kennst, wie so viele, von dem, Geist genannt wird, nur das, was Träger des Wissens ist; du hast nur ein Bewußtsein von der Gedankenseite des Geistes. Auf den lebendigen, den schöpferischen Geist, der Menschen gestaltet mit elementarer Macht, wie Keimeskräfte in der Natur Wesen gestalten, willst du dich nicht einlassen. Du nennst wie sie viele z.B. in der Kunst das naiv und ursprünglich, was den Geist in meiner Auffassung verleugnet. Unsere Art der Weltauffassung vereinigt aber volle bewußte Freiheit mit der Kraft des naiven Werdens. Wir nehmen bewußt in uns auf, was naiv ist, und berauben es dadurch nicht der Frische, Fülle und Ursprünglichkeit. Du glaubst, man könne sich nur Gedanken über einen menschlichen Charakter machen: dieser aber müsse sich gleichsam von selbst formen. Du w i l l s t nicht einsehen, wie der Gedanke in den schaffenden Geist taucht, an des Daseins Urquell rührt und sich entpuppt als der schöpferische Keim selbst. Sowenig die Samenkräfte der Pflanze erst l e h r e n, wie sie wachsen soll, sonderns sich als lebendig Wesen in ihr erweisen, so l e h r e n unsere Ideen nicht: sie ergießen sich Leben entzündend, Leben spendend, in unser Wesen..."

13.11 GA 10, S18 "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten"

13.12aAus "Anthroposophie" I/2011,Nr.525, S 11, Hartwig Schiller: "Vom Gewahrwerden des Christus im Ätherisch-Lebendigen" bzw.: "Die Suche nach dem Unverlorenen.Von der Gegenwart des Christus in der Wirklichkeit" 2011

13.12bGA 102, aus dem Vortrag vom 1.6.1908, in der Wochenschrift 'Das Goetheanum' Nr. 14-15/2013

13.13 Richard Wagner: "Ring der Nibelungen"

13.14 LauerIIIS39; Alfred Schütze:"Das Rätsel des Bösen"

13.15aGA 13, S194ff, 246ff. „Sankt Georgs Kampf mit dem Drachenauch in "Geheimwissenschaft im Umriss"

13.15bMaria J.Krück von Poturzyn:"Das Mädchen Jeanne d'Arc"

13.16a GA 194"Die Sendung Michaels"

13.16bApokalypse 10.9

13.17aGA 157 "Menschenschicksale und Völkerschicksale"; Hans Erhard Lauer: "Der Atmungsrhythmus der deutschen Volksseele" in "Die Volksseelen Europas", S 96. Rudolf Steiner weist darauf hin, daß am Ende der griechischen Kulturepoche der Erzengel Michael, der immer kosmopolitische Dimensionen im Auge hat, durch Alexander den Großen die Möglichkeit hatte, seine Wirksamkeit in dieser Zeit zu reflektieren. So ist in unserer Kulturepoche die Dreigliederung sein Wirkensfeld. Die Dreigliederungsbewegung von 1919-1922 ist als eine solche Cäsur zu betrachten, wo der Erzengel Michael die Reife der Menschen zu ergründen trachtete (GA 233)

13.17bDieter Brüll:"Bausteine zu einem sozialen Sakramentalismus"S 65, das Erzengelwirken wird geschildert in GA 225:"Das Miterleben des Jahreslaufes in vier kosmischen Imaginationen"

13.17cGA...

13.17dGA 5229, Spruch der Weihnachtswoche

13.17eGA 31, S252 in dem Aufsatz:"Freiheit und Gesellschaft", wo auch das"Soziologische Grundgesetz"ausgeführt wird.

13.18Walter-Johannes Stein:"Weltgeschichte im Lichte des Heiligen Gral": In Andlau (Elsaß) ist auf einem romanischen Fries eine Darstellung des Löwenbezwingers Simson zu sehen, die in diesem Sinne gedeutet wird.

s.a. Emil Bock:"Moses und sein Zeitalter", S186 - Simson

13.19aKurt E.Becker und Hans-Peter Schreiner in:"Anthroposophie heute"S206"Freiheit und Handeln - Aspekte einer ganzheitlichen Alternative für die Zukunft - Die 'vita activa":

Mit dem Wort 'vita activa' faßt Hannah Arendt in ihrem gleichnamigen Buch die drei menschlichen Grundtätigkeiten des Arbeitens, Herstellens und Handelns zusammen. Diese drei sind 'Grundtätigkeiten, weil jede von ihnen einer der Grundbedingungen entspricht, unter denen dem Geschlecht der Menschen das Leben auf der Erde gegeben ist'.

Dabei entspricht die Arbeit der natürlichen Tätigkeit des Menschen aus Lebensnotwendigkeit zur Lebenserhaltung. Im Herstellen offenbart sich das Angewiesensein des Menschen auf die Welt und sein gleichzeitiges Bestreben durch die Künstlichkeit seiner Produkte, seien sie materieller oder geistiger Art oder eine Verbindung zwischen beiden, der Natur zu widerstehen und sich selbst Dauer zu verschaffen. Das Handeln schließlich ist die eigentliche Bestimmung des Menschen, weil es sich ohne materielle Vermittlung zwischen Menschen abspielt und damit wesentlich Leben ist, verstanden als 'inter homines esse': unter Menschen weilen. Letzteres auf den Punkt gebracht:

   "Das Handeln bedarf der Pluralität, in der zwar alle dasselbe sind, nämlich Menschen, aber dies auf die merkwürdige Art und Weise, daß keiner dieser Menschen je einem anderen gleicht, der einmal gelebt hat oder lebt oder leben wird."

   Ein anderer Denker unserer Zeit, der bereits zitierte Erich Fromm, stellt seine Überlegungen über 'die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft' unter das dialektische Motto: "Haben oder Sein" und weist damit auf einer zunächst unterirdischen und mittlerweile sehr irdisch gewordenen Ebene auf jene antagonistischen Positionen hin, die Hannah Arendts Tätigkeitsbegriffen und damit in der condition humaine selbst angelegt sind. Der Mensch hat das Bedürfnis, die hergestellten Produkte, welcher Art sie auch immer sein und welcher Sphäre sie auch immer angehören mögen, zu besitzen und diesen Besitz immerfort zu vermehren. Die Anhäufung von inneren und äußeren Besitztümern hat notwendig den Verlust des Seins, hier zu verstehen als Leben und Leben-können, zur Folge. Der Mensch des Habens verliert sich in den Dingen, betrachtet auch die Freiheit als Besitz und bemißt den Wert des Lebens an dessen Dauer. Der lebendige Mensch dagegen, der Mensch des Seins, geht mit den Dingen um, verzehrt sich in der Sehnsucht nach der "Freiheit zu" und bemißt den Wert des Lebens am Leben selbst.

   Diese Charakterisierung zweier unterschiedlicher Haltungen gewinnt dadurch kulturphilosophische und -kritische Bedeutung, daß ihr Geltungsbereich über die individuelle Sphäre weit hinausreicht. Nicht nur Erich Fromm ist der Auffassung, daß die gesamte abendländische Zivilisation durch den Begriff "Haben" geprägt ist. Ja, das Haben wird sogar als das Spezifikum angesehen, das das Abendland von anderen Kulturkreisen unterscheidet. In der Terminologie Hannah Arendts ausgedrückt heißt das: Der herstellende Mensch dominiert über den handelnden und zwingt diesen in einen aus der Funktionalität der Dinge resultierenden reaktiven Automatismus. Die "vita activa" wird so zu einer "vita re-activa".

   Es steht außer Frage, daß das Herstellen zu einemPerpetuum mobilegeworden ist, das den Menschen mittlerweile bis zur Grenze der Selbstvernichtung seiner Art mitgeschleift hat. Aus den Menschen wird ein Rechenexempel des Habens, die Menschheit wird zur "Summe aller Menschen, die von einem atomaren Weltkrieg betroffen wären" - oder von - im Ergebnis - vergleichbaren Katastrophen anderer Provinienz. Die abstrakte Absurdität dieser Definition weist darauf hin, daß die tieferen Schichten des menschlichen Geistes, in denen Denken, Intuition und Einsehen, die moralische Phantasie beheimatet sind, brachliegen. Denken und Moral sind symbiotische, wechselwirkende Hervorbringungen menschlichen Geistes. Was demgegenüber die naturwissenschaftlich positivistische Erkenntnis im Sinn dieser Definition auszeichnet, ist: Gleich-Gültigkeit. Und Gleich-Gültigkeit ist die materielle, die Haben-Seite der Moral. Sie ist gekennzeichnet durch Unlust, Flucht in Abhängigkeiten und - letztlich - Lieblosigkeit dem Leben selbst gegenüber.

   Das ganze Ausmaß dieser Lieblosigkeit vermögen wir erst heute zu übersehen im Schatten des vielbeschworenen planetaren Suizids. Rudolf Steiner war nur das Dilemme der Jahrhundertwende sowie das Inferno des Ersten Weltkrieges geläufig. Die Atombombe sah er bereits voraus, die ökologische Disharmonie war noch verhüllt im besänftigenden Dunstkreis des Zukünftigen, und dennoch hat Steiner schon damals richtungweisende und richtige Antworten gegeben. Seine ganze Anthroposophie beansprucht ja eine in der Tradition abendländischen Geistes stehende Antwort auf die durch eben das Abendland initiierten und provozierten Probleme zu sein.

   Die Vorherrschaft einer einzigen Kultur über die andern ist nicht denkbar ohne die der abendländischen Kultur durch die christliche Heilslehre und -erwartung immanente Ausbreitungsdynamik. Und: der Genozid im Atomschlag ist eben folgerichtiges Menetekel der um Erkenntnis ringenden abendländischen Wissenschaft. Ergo kann auch die Lösung der aus dem abendländischen Geist resultierenden Probleme nur eine abendländische sein. Denn nur der abendländische Geist kann seine am Rand der Apokalypse spielenden Kinder zur Räson rufen - seien diese nun abstrakte Formeln oder in Ingenieuren lebendig gewordene Technologie. Die Verketzerung des Sektierertums in unseren Breiten beweist diese These nachdrücklich, und wie schwer fällt es desn Anthroposophen selbst, ernst genommen zu werden?

   Wenn Steiner im christlichen Gedankengut besonders die Liebe betont, die reine Erkenntnis positivistischer Naturwissenschaft durch die normspendende Kraft des Denkens zügeln möchte und in allen herstellenden Tätigkeiten den Menschen selbst, sein Wesen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt, dann müssen wir noch einmal nachdrücklich nach dem "wahren Menschen" der Anthroposophie fragen. Denn letztlich beansprucht natürlich jede Weltanschauung, den einzig wahren Charakter des Menschen erkannt zu haben. Ein Vergleich der Resultate dieser Wahrheitsbemühungen bringt letztlich immer mehr oder weniger nicht mehr weiter hinterfragbare Glaubenspositionen und damit auch Antinomien zutage. Auch die Anthroposophie ist davon in ihren esoterischen Regionen sicherlich nicht ganz zu befreien. Aber jener Teil des anthroposophischen Menschenbildes, der uns hier einzig interessiert, der die "vita activa" betrifft und folglich den Menschen als Tätigen zum Thema hat, erscheint uns in seiner ganzheitlichen Anlage vollkommen stimmig.

Steiners Ausgangspunkt ist der "Endpunkt der Schöpfung" (Rudolf Steiner): der denkende Mensch, der sich wahrnehmend, beobachtend und im Denken seiner selbst und der Welt gleichermaßen bewußt handelnd ins Universum hineinentwickelt. "Jede Erweiterung des Kreises meiner Wahrnehmungen nötigt mich, mein Bild der Welt zu berichtigen. Das zeigt sich im täglichen Leben ebenso wie in der Geistesentwicklung der Menschheit."

   Mit dieser ständigen Berichtigung seines Weltbildes ändert der Mensch auch ständig sein Bewußtsein und damit sich selbst. Diese progressive Dezentrierung des Bewußtseinsstandpunkte wird intiiert durch Beobachtung und Wahrnehmung, vermittelt und verarbeitet im Denken und findet seine Bestimmung im Denken über das Denken, der spezifisch menschlichen Tätigkeit somit, die den einzelnen für andere objektiviert und damit die Pluralitäts- und gleichzeitig kosmische Empfindung ermöglicht, das Einssein mit dem Universum und der Menschheit.

   Dieses Fühlen und Empfinden scheidet die einzelnen aber gleichzeitig voneinander: "Durch diese besonderen Färbungen des universellen Denkens unterscheiden sich die einzelnen Menschen voneinander."

   Zusammengefaßt heißt das:

   "In dem Denken haben wir das Element gegeben, das unsere besondere Individualität mit dem Kosmos zu einem Ganzen zusammenschließt. Indem wir empfinden und fühlen (auch wahrnehmen), sind wir einzelne, indem wir denken, sind war dasall-eineWesen, das alles durchdringt.

   Diese Spezifikation des menschlichen Denkens ist die Basis für die anthroposophische Vorstellung von der "vita activa", die diesem Band als Motto vorangestellt ist: "Lebenin der Liebe zum Handeln undLebenlassenim Verständnisse des fremden Wollens ist die Grundmaxime derfreien Menschen. (Der weitere und abschließende Text siehe im Kapitel 13d).

13.19bPeter Gorf: "Der grüne Diktator" 1980

13.20Walter Johannes Stein: "Weltgeschichte im Lichte des Heiligen Gral"(http://biographien.kulturimpuls.de)

13.21Helmut Zander: "Anthroposophie in Deutschland",K.-M.Dietz (Hrsg.):"Esoterik verstehen",Beitrg von JörgEwertowski

13.22zum"Historismus", den Helmut Zander vertritt, siehe auch LII,S19:"durch diese Verabsolutierung der Geschichte  relativierte der Historismus auch seine eigene Wahrheit; denn er mußte ja auch sich selbst als bloß geschichtlich bedingt verstehen. Und so mußte sich denn unter seinem Einfluß der Mensch in unserem Jahrhundert in die Geschichte wie in einen Strom hineingeworfen empfinden, der von einer unbekannten Quelle zu einer unbekannten Mündung fließt, der in seinem Fließen ständig neue Wirbel erzeugt und wieder auflöst, in dem man nur immer mitzuschwimmen verurteilt ist, ohne jemals auf einem Boden Fuß fassen und einen festen Stand gewinnen zu können. Die so aufgefaßte Geschichte sagt ihm nurmehr, was er in einer bestimmten Lage - je nach ihren Gegebenheiten - tun kann oder nicht tun kann, aber nicht, was er tunsoll. Sie gibt ihm keine Antriebe und Richtlinien für sein Verhalten, sie offenbart ihm aus sich selbst heraus keinen Sinn und kein Ziel ihrer Bewegung. Das geschichtliche Wissen ist - nach Max Weber - 'wertfrei', d.h. aber in höherem Sinne für das Leben und Handelnwertlosgeworden. Pointiert ausgedrückt: unser Jahrhundert hat uns nicht nur die Begründung der physikalischen Relativitätstheorie, sondern - als Ergebnis des Historismus - zu gleich auch einen geschichtlichen Relativismus gebracht".S.a.S18/20:".die radikalste Konsequenz aus der Relativierung aller auf die Geschichte bezüglichen geistigen Weltordnungen, welche der Historismus bewirkt hat, ...hat zur Folge in den meisten Fällen die Hinwendung zu den völlig ungeschichtlichen Weltdeutungen und Daseinsinterpretationen des Orients, deren geistige Erbschaften daher heute in breitem Strome die abendländische Zivilisation überfluten".S.a.LauerIII,S79

13.23Lorenzo Ravagli hat in der"Erziehungskunst"Nr. 11/2011 geschrieben, daß in der ersten Lebenshälfte Rudolf Steiners die  Idee der Erkenntnis die treibende Kraft ist (1883-1904). Die zweite Hälfte (1904-25) sei beherrscht von der Idee der Liebe.  1904 bildet dabei die Mitte auch im hier behandelten Sinn. Allgemein wurde bisher sein Leben eingeteilt in 3 Sieben-Jahres-Epochen, beginnend mit der wissenschaftlichen Begründung, über die künstlerische Vertiefung zur sozialenWirksamkeit. Soziale Wirksamkeit ist aber ohne die Idee der Liebe leerer Schall und Rauch. Man kann Ravagli dankbar sein für diese paulinische Darstellung!

13.24Frank Teichmann: "Die Entwicklung der Anthroposophischen Gesellschaft"(http://geistesleben.urheber.de); s.a. B.C.J.Lievegoed, F.W.Zeylmans van Emmichhoven, Christoph Lindenberg: "Der Grundstein"(http://anthromedia.net)+(http://wikipedia.org)

13.25Tripel-Spirale im Zentrum des Ganggrabes von Newgrange, Irland. S.a. Frank Teichmann:"Die Megalith-Kultur"

13.26Polarität und Steigerung sind auch Grundmotive der sozialen Entwicklung, s.Bernhard Lievegoed:"Soziale Gestaltungen am Beispiel der Heilpädagogik"

13.27Friedrich Glasl:"Das Unternehmen der Zukunft"

13.28Rudolf Treichler: "Die Entwicklung der Seele im Lebenslauf"(s.o.)

13.29GA 260, S132/162; GA 260a, S74 "Die Weihnachtstagung…", "Die Konstitution…"

13.30So in der Mitgliederversammlung der „Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft“ 2003 zu erleben, wo weihnachtstagungsselige Mitglieder den Umsturz planten

13.31GA 257, S179 zumumgekehrten Kultus"Anthroposophische Gemeinschaftsbildung"

13.32Die Geschichte von Kain und Abel ist aus der Bibel genugsam bekannt. Über ihre weitere Geschichte finden sich reifeGedanken von dem Abeliten Emil Bock:"Urgeschichte"

13.33aGA 31, S115

13.33bGA 13, S298

13.34Wolfram von Eschenbach: "Parsifal"

13.35Samuel Huntington: "The crash of civilizations" (Der Kampf der Kulturen)

13.36Zitat aus"Die Coaching-Zone"von Christian Kreutzer - Berliner Tagesspiegel 4.7.12,S3

13.37Christoph R.Hoerstel im Interview auf  Youtube

13.38GA 186, S281 "Die soziale Grundforderung unserer Zeit"

13.39Studie von Forschern der Stanford Law School und der der New York University School of Law (im"Berliner Tagesspiegel" von 26.9.2012)

13.40aDie anthroposophischen Verlage tun gut daran, ihre Bücher neuerdings selbst, auch verstärkt über das Internet zu  vermarkten. Denn was früher einmal gut war, muß es heute nicht mehr sein. Denn die"anthroposophischen"  Buchhandlungen drohen dem"anthroposophischen Buch"den Weg in die Kulturwelt zu versperren, seit man diese in jeder  Buchhandlung über den Großhandel von heute auf morgen bekommen kann. Wenn anthroposophische Bücher im regulären  Buchhandel nachgefragt werden, dann finden sie dort auch ihren Weg in die Regale. Sonst wird man weiterhin nur die  Auskunft bekommen: "Ham'wer nich, gib's nich". Nur im Umkreis von anthroposophischen Institutionen - Schulen,  Krankenhäusern, Kirchen u.a. - wo die anthroposophische Literatur unmittelbar gebraucht wird, macht eine  "anthroposophische Buchhandlung"  noch Sinn. Diese Anschauung hat der Verfasser anläßlich einer"Buchhändler- und Verlegertagung"2003 im Goetheanum/Schweiz schon geäußert.

13.40bFriedrich Glasl:"Konfliktfähigkeit statt Streitlust und Konfliktscheu"und"Konflikt, Krise und Katharsis - Die Verwandlung des Doppelgängers"

13.41Dieter Lauenstein: "Das Ich und die Gesellschaft" – Der Diskurs im Neomarxismus (Habermas)

13.42 Frank Teichmann: "Die Megalithkultur" Ägypter/Keltentum S 223(http://urachhaus.urheber.de)

13.43Erica von Dellingshausen: "Die Wartburg"(http://wikipedia.org)

13.44GA 238"Karmische Betrachtungen esoterischer Zusammenhänge",Rudolf Steiner hat wiederholt über das Zusammenwirken von Platonikern und Aristotelikern am Ende des 20. Jahrhunderts gesprochen. Durch die Geschehnisse um das Dritte Reich dürften allerdings viele reguläre Entwicklungen gestört worden sein und harren so einer zukünftigen Gestaltung. Bei der Gegensätzlichkeit der Geisteshaltungen von Platonikern und Aristotelikern darf auch auf das 9.Kap. dieser Ausführungen verwiesen werden, wo die Bildung der Mitte thematisiert ist.

14.1  GA 335, S357, Anmerkung zu S55 "Die Krisis der Gegenwart, Soziale Ideen I+II"

14.2So zu finden in der Ausstellung"Mythos und Wahrheit"im Pergamon-Museum Berlin 2008 als Begleittext zu einer Keramikfigur, die Gilgamesch darstellen soll, die aber sehr deutlich ein Ringen zwischen oberen und unteren Wesen darstellt. Vorspann:"...Wenn auch das Denken und Leiden des Menschen stets mit der stark religiösen Prägung verbunden blieb, wird doch gelegentlich eine Vorform philosophischen Reflektierens erkennbar. Schon in babylonischer Zeit existiert ein das gegenwärtige Leben bejahende Fassung des Gilgamesch-Themas, in der es heißt:....".Richtiger müßte man wohlsagen: eine Vorform spießerischer Einstellung!

14.3GA 18, S13 "Die Rätsel der Philosophie", auch H.E. Lauers Vorwörter zu seinen Büchern

14.4Steiner 12.4.1925

14.5GA235-240 "Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge"

14.6Johannes Kiersch: "Vom Land aufs Meer"

14.7 Eben ist von Gabor Steingart erschienen: "Das Ende der Normalität - Nachruf auf unser Leben, wie es bisher war" Buchbesprechung im Berliner Tagesspiegel 3o.5.11 -Politische Literatur-. Darin wird beschrieben, daß der Aggregatzustand der Gesellschaft von fest zu flüssig wechsle, es sei nur noch Verlaß darauf, daß auf nichts Verlaß sei.(http://tagesspiegel.de)

14.8GA 12"Die Stufen der höheren Erkenntnis"

14.9Rudolf Treichler:"Friedrich Hölderlin"

14.10GA 118"Das Ereignis der Christus-Erscheinung in der ätherischen Welt";s.a. Apostelgeschichte

15.1  GA 10,S67 "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten"

15.2  Paulus, 1.Kor. 13.12

15.3  GA 45"Anthroposophie, ein Fragment", "Die zwölf Sinne" - Einzelvortrag 

15.4 Artikel"Zusammenleben auf einem gefährdeten Planeten"- Peter Sloterdijk im Gespräch mit Walter Kugler und Mateo Kries, dem Kurator der Ausstellung"Alchemie des Alltags"über Rudolf Steiner in"Das Goetheanum"  am 14.10.2011, Heft Nr. 42/2011

15.5 GA 10, S118f "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten"

15.6  Johann Wolfgang Goethe: "Faust I", Studierzimmer

15.7  Novalis, s.a. Steiner: "Der Grundstein" IV

15.8  1.Mose 3,22

15.9  Ernst Uehli:Die drei großen Staufer" S218;"Die Geschichte vom Heiligen Gral" - übersetzt von Konrad Sandkühler

15.10GA 5145, 9.1o.1918 "Was tut der Engel in unserem Astralleib", auch GA 182 "Tod als Lebenswandlung"

16.1  GA 173:"Das Jüngerwerden der Menschheit"Zeitgeschichtliche Betrachtungen; Rudolf Treichler: "Entwicklung der Seele im Lebenslauf"; Bernhard Lievegoed: "Lebenskrisen-Lebenschancen". Uranus, Neptun und Pluto kommen bei der Entwicklung von Geistselbst,Lebensgeist und Geistesmensch in betracht. Über Pluto finden sich keine Äußerungen bei Rudolf Steiner, dieser Planet wurde erst am 18.2.1930 entdeckt (s.GA 9, 1.Kap.)

16.2Michael Klußmann: "Enthülle deines Alters Licht"; Heinz Eckhoff: "Europa und sein Genius"; Gerard Klockenbrink: "Auf der Suche nach dem deutschen Volksgeist"

16.3  GA 176 "Menschliche und menschheitliche Entwicklungswahrheiten", GA 180 "Mysterienwahrheiten", GA 196 "Geistige und soziale Wandlungen"; B.Lievegoed: "Lebenskrisen-Lebenschancen"; Rudolf Treichler:"Die  Entwicklung der Seele im Lebenslauf"; George und Gisela O'Neill:"Der Lebenslauf"; Gudrun Burkhard:"Das Leben in die  Hand nehmen"

16.4Mitgeteilt von Dr.Rolf Schumacher, Weilheim/Teck

16.5Peter Rosegger:"Ob wir an unseren Meinungen festhalten sollen?"in"Vom Frieden des Herzens"

16.6Kürschner, Band 362, S454

16.7a"Erziehungskunst" Nr. 10/2013,Gespräch mit Peter Piechotta:"Ohne Bienen keine Waldorfschulen",S36

16.7b Wolfgang Schad in: "Friedensfähigkeit durch Anthroposophie" Aggression und Frieden zwischen den Menschen und im Menschen

17.1 GA 243, S125 "Das Initiaten-Bewußtsein"

17.2  GA 153 "Inneres Wesen des Menschen und Leben zwischen Tod und neuer Geburt"

17.3  GA 240-215 "Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge VI"

17.4  GA 63, S3o "Geisteswissenschaft als Lebensgut"

17.5  Georg und Gisela O’Neil: "Der Lebenslauf – Lesen in der eigenen Biographie"(http://geistesleben.urheber.de)

17.6Gebr. Grimm: Frau Holle, Rudolf Meyer: "Die Weisheit der deutschen Volksmärchen",die beiden Mädchen in dem Märchen fallen ja nur scheinbar nach unten, denn wie sollen sie von dort helfen, daß Frau Holle ihre Betten auf die Erdeausschütteln kann? Es handelt sich um den Kunstgriff des Märchens, wo die Erweiterung der Daseinssphäre gemeint ist, dieja sowohl nach oben wie auch nach unten und seitwärts, aber wohl auch über die räumlichen drei Dimensionen hinausgeht.

17.7  GA 153 "Inneres Wesen des Menschen und Leben zwischen Tod und neuer Geburt"

17.8  GA 12 "Die Stufen der höheren Erkenntnis", GA 13"Die Geheimwissenschaft im Umriß", GA 153"Inneres Wesen des Menschen und Leben zwischen Tod und neuer Geburt", GA 157a"Schicksalsbildung und Leben nach dem Tode"

17.9  GA 9 "Theosophie"

17.10GA 52 - 1.2.19o4, 7.3.19o4, 3o.5.19o4, 6.6.19o4 "Spirituelle Seelenlehre und Weltbetrachtung"

17.11GA 5378, "Lesen in der Akasha-Chronik"

17.12sächsisches Idiom –Der Schuhputzer vom Kaiser

17.13Yonassan Gershom: "Kehren die  Opfer des Holocaust wieder?"

17.14GA 259, S650 "Das Schicksalsjahr 1923 in der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft…"

17.152o.1o.19o2

17.16GA 25, S430 "Drei Schritte der Anthroposophie…"; GA 56, S131 "Die Erkenntnis der Seele und des Geistes"; GA 101, S139 "Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole"

17.17GA 239, S59 "Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge V"

17.18Hans-Peter van Manen: "Christussucher und Michaeldiener"(http://anthroposofieindeper.blogspot.com)

17.19GA 10, S170 "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten"

17.20a Emil Bock: "Das Hohelied Salomonis", s.a."Könige und Propheten"(http://wiki.anthroposophie.net)

17.20b GA 136 - 4.4.1912 

17.21Andre Bartoniczek:"Imaginative Geschichtserkenntnis - Rudolf Steiner und die Erweiterung der Geschichtswissenschaft", besonders Kap.V"<Bildhafte> Geschichtserkenntnis - von der Fantasie zur Imagination". Abschnitt 4: Zusammenfassung: Abbild, Sinnbild und Vorbild, S 178

17.22Das Siegel wurde von Rudolf Steiner für das 4. Mysteriendrame:"Der Seelen Erwachen"entworfen

17.23GA 10, S 25

18.0 "Dreigliederern"zur Einnahme empfohlen! 3xmal täglich im Kopf zergehen lassen – für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Rudolf Steiner!

18.1GA 194, S70 "Die Sendung Michaels"; GA 349-195 "Vom Leben des Menschen und der Erde…"

18.2aGA 152, S20 "Vorstufen zum Mysterium von Golgatha" 1. Vortrag;  GA 194, S70 "Die Sendung Michaels"; Hans Erhard LauerIl, 3.Kap.S137ff"Die Zukunftsform der geschichtlichen Erinnerung"

18.2bZitiert aus Andre Bartoniczek:"Imaginative Geschichtserkenntnis"S235. A.Bartoniczek zitiert hier aus Steiner:"Anthroposophie und gegenwärtige Wissenschaften"S28

18.3Wolf-Ulrich Klünker: "Was inkarniert sich?", in „Anthroposophie weltweit“, (http://goetheanum.org). S.a. Kap.II, Zitat von Hans-Erhard Lauer zur Unterscheidung von Leib-Seele-Geist

18.4GA 166, S133 "Notwendigkeit+Freiheit im Weltengeschehen+im menschlichen Handeln"; GA 254, S217ff "Die okkulte Bewegung im 19. Jahrhundert und ihre Beziehung zur Weltkultur" (Das geistige Schauen steht in Beziehung zu den untersonnigen, die geistige Wissenschaft zu den obersonnigen Planeten, die Sonnevermittelt das Gleichgewicht)

18.5  GA 5229, Spruch 29 "Anthroposophischer Seelenkalender"

18.6  GA 25, S15 "Drei Schritte der Anthroposophie. Philosophie-Kosmologie-Religion"

18.7  GA 15, S55 "Die geistige Führung des Menschen und der Menschheit"

18.8  GA 227, S63 "Initiations-Erkenntnis"

18.9  Gotthold Ephraim Lessing: "Die Erziehung des Menschengeschlechts" § 98 + 100, Emil Bock hat sich der Mühe unterzogen, den Gedanken der Wiederverkörperung in der deutschen Geistesgeschichtenachzuweisen. Er kommt auf über 600 aus dem europäischen Raum stammenden Belegstellen in seinem Buch"Wiederholte Erdenleben"

18.10Günther Wachsmuth: "Werdegang der Menschheit"

18.11GA 93, S25 "Die Tempellegende und die Goldene Legende"

18.12 Herbert Friedrich Hillringhaus, 1912-1987, Publizist + Verleger, Herausgeber von"Das Wesentliche im Zeitgeschehen"

18.13Aposteltaten, "Apostelgeschichte des Lukas" übersetzt von Dr. Günther Fried, Heidelberg

Der abgebildet Turmalin ist der Webseite von Annette Risel entnommen. Der Turmalin wird als "Christus-Stein" bezeichnet und wird von Dreiecksgestaltung dominiert. Hier kommt noch das Sechseck zum Tragen in der Umgrenzung bzw. dem Abschluß der äußeren Form.

18.14 Hans Erhard Lauer: "Geschichte als Stufengang der Menschwerdung": Das"Historiogenetische oder umgekehrte biogenetische Grundgesetz"(s.a. Anhang I+II)

18.15 zum Herz-Denken s.a. Karl-Martin Dietz:"Die Herzen beginnen, Gedanken zu haben"

18.16 GA 23, S14 "Die Kernpunkte der sozialen Frage…"; GA186-12.12.18 "Die soziale Grundforderungin geänderter Zeitlage" - die äußere soziale Struktur alsGegengewicht gegen die antisoziale Tendenz des Bewußtseinsseelenzeitalters

18.17 Johann Wolfgang von Goethe: "Wilhelm Meister"

18.17aIn den pädagogischen Vorträgen Rudolf Steiners findet sich eine solche Ausführung. Leider kann ich z.Zt. die Stelle nicht erinnern, sobald sie geklärt ist, wird die Quelle hier nachgereicht.

In GA 31, S 323 findet sich ebenfalls eine dahingehende Forderung

18.18 Johannes W.Rohen:"Die funktionale Struktur von Mensch und Gesellschaft", „Das Goetheanum“ 34/35-2010: Ronald E.Koetzsch "Maßloses Experiment". Bericht von der Kolisko-Konferenz in Honolulu.Aussage von Michaela Glöckler, Dornach über Handys, WLAN + Elektrosmog(http://goetheanum.org)

18.19 GA 13, 4.Kap. "Die Geheimwissenschaft im Umriss", s.a. "Die Apokalypse des Johannes"

18.20 LauerII., Letztes Kapitel:"Der Herold des Christentums"

18.21 Berliner Tagesspiegel v. 1.6.2011: "Leute"- in der Rubrik "Weltspiegel"(http://tagesspiegel.de)

18.22a Rudolf Meyer: "Nordische Apokalypse"(http://urachhaus.urheber.de)

18.22bGA 13, Kap. 'Die Weltentwicklung und der Mensch'

18.23 Andreas Laudert:"Abschied von der Gemeinde"

18.24 GA 104 "Die Apokalypse des Johannes"

18.25 J.W.Goethe:"Faust II"

18.26 Johannes-Offb. 21-11-15. Lauer III S 185

18.27 Wilhelm Ernst Barkhoff in"Das gefährdete Ich", S 85

18.28 GA 5290, S109"Weihe-Nacht-Stimmung":"Ich fühle wie entzaubert das Geisteskind im Seelenschoß. Es hat in Herzenshelligkeit gezeugt das heil'ge Weltenwort, der Hoffnung Himmelsfrucht, die jubelnd wächst in Weltenfernen aus meines Wesens Gottesgrund", siehe auch in der Bibel: Die Offenbarung des Johannes 12ff (7. Posaune)

18.29 "Die Apokalypse des Johannes"

18.30 zu den Erzengeln s.a. GA 229:"Das Miterleben des Jahreslaufs in vier kosmischen Imaginationen"

18.31GA 130 (zu dem 7-jährigen Aufenthalt im Orient), GA262, S23/24

18.32GA 5224"Die Grundsteinlegung", letzte Zeile

18.33Roland van Vliet:"Geschichte und Zukunft einer frühchristlichen Kirche"

Eugen Roll."Mani - der Gesandte des Lichts"

Bernard Lievegoed:"Die Rettung der Seele"

Außerdem sei auf die geistige Nähe der Katharer zu dem Manichäismus hingewiesen, darüber finden sich viele Hinweise in der Literatur über die Katharer